Standorte: Wolbeck • Gremmendorf • Sendenhorst • Drensteinfurt • Mobil im Münsterland

ADS und ADHS

Jede geistige Aktivität setzt einen bestimmten Umfang an Erregung voraus, welcher auch als Wachheit oder Aufmerksamkeit beschrieben werden kann. Das Niveau der Erregung im Gehirn hat wesentlichen Einfluss darauf, ob eine geistige Aufgabe entsprechend der Herausvorderung gut, oder weniger gut gelöst werden kann. Die Erregungszustände in unserem Gehirn können verschiedenen Wellenlängen zugeordnet werden, die die Gehirnareale unterschiedlich stimulieren.

So ist es fast unmöglich mit einem Gehirn, das ein Übermaß an Alpha- oder Thetawellen produziert, aufmerksam zu sein. Genauso schwierig ist es mit einem Übermaß an aktivierenden Betawellen entspannt einzuschlafen.

Bei Konzentrationsproblemen wie beim Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom (ADS) oder dem Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom (ADHS) besteht im Grunde die Problematik, einen Bereich im Frontalhirn so zu aktivieren, dass er seine Aufgaben (logisches Denken, Aufmerksamkeit, Intention,...) ausreichend ausführen kann.

Bei ADS / ADHS werden genau diese Hirnbereiche schlecht durchblutet und somit weniger gut mit Nährstoffen versorgt. Im Rahmen von Studien wurde zudem durch EEG-Messungen (Elektroenzephalografie) ein hohes Maß an Alpha- und Thetawellen festgestellt - besonders bei kognitiven (Denken) und passiven (Lesen) Aufgaben.

Weiterhin hat sich herausgestellt, dass bei Menschen mit ADS / ADHS der Präfontale Gehirnlappen aktiviert werden kann. Als Auswirkungen erhöhter anregender Stimulation stellten sich reduzierte Hyperaktivität, verbesserte Aufmerksamkeit und eine geringere Eigenwilligkeit ein.

Im Allgemeinen beschäftigen sich Menschen mit ADS / ADHS gerne mit anregenden Tätigkeiten wir Aktionspiele am PC oder Sport. Sobald das Erregungsniveau dabei sinkt, die Tätigkeit also nicht mehr aufregend genug ist, nimmt der Anteil an Theta oder Alphawellen im Stirnlappen zu und schaltet somit diesen Bereich mental ab.

Oftmals wird ADS/ADHS begleitet von anderen Störungen wie

  • Depressionen
  • Störung des Sozialverhaltens
  • Tics
  • Sprech-, Sprach-, Lese-, Rechtschreibstörung
  • Verhaltensstörungen
  • Zwangsstörungen
  • Lernschwächen,
  • Angststörungen

oder andere psychologische, psychiatrische und neurologische Probleme

Die Therapie und Behandlungsmethoden sind hier vielfältig. Eine Alternative Anwendung im Coaching stellt hier die Neurotechnologie. Hierbei wird mit Licht, Klang und Haptischen Impulsen auf einer bestimmten Frequenz des Gehirnwellenspektrums, stimuliert. Dadurch wird das Gehirn dazu angeregt sich an die entsprechende Taktrate anzupassen um damit Gehirnwellendefizite auszugleichen und die Durchblutung zu fördern.

Die Wirkung dieser Methode wurde durch wissenschaftliche Studien belegt. Gerne berate ich Sie über die Anwendungsmöglichkeiten dieser Methode.

Sehen Sie auch hier einen TV-Beitrag zu diesem Thema